Heiligenhaus v ASV Wuppertal
SSVg Heiligenhaus – ASV Wuppertal
Die einzige, und wesentlich bessere Alternative wäre das Spiel FC Gütersloh v Hövelhof gewesen. Da ich da aber auf der Rückfahrt beim Umsteigen in Dortmund nur fünf Minuten Zeit hatte, war mir das zu riskant. Ein paar Minuten Verspätung der Bahn, und ich säß einige Stunden in Dortmund fest. So musste halt die Landesligapartie SSVg Heiligenhaus v ASV Wuppertal herhalten. Im Netz suchte ich Informationen, ob auch wirklich gespielt wurde. Dabei erfuhr ich dann, dass eigentlich in Wuppertal gespielt werden musste. Da dort der Platz aber immer noch vereist ist, tauschte man kurzerhand das Heimrecht und konnte so spielen. Im Mai findet dann das Spiel im Gegenzug in Wuppertal statt. Vermutlich dann auch tatsächlich ohne Schnee und Eis…
Auf Ansgar Spiertz´ Seite suchte ich nach Fotos, stellte jedoch fest, dass er noch nicht da war! Würde ich ihm tatsächlich einen Ground voraus haben, am Abend?
Per Bahn, Bus und Pedes gelang ich pünktlich zum Stadion. Im schönen Vereinsheim schaute ich mir die Bilder von Mannschaften der letzten hundert Jahre an und wärmte mich auf.
Die Anlage verfügt über zwei Kunstrasenplätze. Der Nebenplatz liegt dabei gut und gerne 20 Meter unterhalb des Hauptplatzes. Jener verfügt über eine Laufbahn, deren Betreten für Zuschauer „strengstens verboten“ ist. Eine kleine überdachte Tribune, die mit Bänken der Sponsoren ausgestattet ist, komplettiert die für Landesligaverhältnisse ansehnliche Anlage.
Heiligenhaus hatte in der Anfangsphase mehr vom Spiel und erspielte sich die ein oder andere Torchance. Dann flachte das Spiel immer mehr ab. Beide Mannschaften nahmen sich im harten Spiel nichts, und so wurde fleißig gefoult. Meines Erachtens hätte der Schiri früher Gelb ziehen müssen, um die Sache in den Griff zu bekommen.
Zur Halbzeit ging ich erneut ins Vereinheim und genehmigte mir einen heißen Kakao. Als wer auf ein mal vor mir steht? Ansgar Spiertz und seine Frau Almut. Hatte sich der „Ground mehr“ auch erledigt. War aber auch irgendwie klar.
Mit den beiden verbrachte ich nun die zweite Halbzeit. Das Spiel wurde nicht besser und der ASV Wuppertal erzielte irgendwann das 0 zu 1.
Es war saukalt und so waren wir froh als der Abpfiff ertönte.
Almut und Ansgar fuhren mich dankenswerter Weise zum Hauptbahnhof nach Wuppertal. So entging ich einer lästigen Rückfahrt mit mehrmaligem Umsteigen.
Glücklicherweise stand mein Zug sogar schon auf dem Bahnsteig, als ich diesen betrat, und fuhr wenige Minuten später ab. So war ich ne gute Stunde früher zu Hause als geplant. Perfekt.